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Meisterbetriebe

Auf Qualität verlassen – auch in unruhigen Zeiten

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Meisterbetriebe schaffen dauerhafte und sichere Arbeitsplätze. Foto: Franz Fender

Der Meistertitel ist die höchste Qualifikationsstufe, die man im Handwerk erreichen kann. „Er sichert die Qualität der Arbeit, ist die Grundlage für bestandssichere Unternehmen und sorgt für eine überdurchschnittliche Ausbildungsleistung“, wirbt die Handwerkskammer Hannover. Und das gilt umso mehr in diesen unruhigen Zeiten. Denn auch in der Coronapandemie sind die heimischen Betriebe für Sie da – unter Einhaltung aller Hygieneregeln und mit größter Sicherheit.

Dabei geht es um weit mehr als Dienstleistungen: Aus Sicht des Zentralverbands Deutsches Handwerk sind viele Betriebe in der Krise systemrelevant: „Besonders der erste Lockdown im Frühjahr 2020 hat deutlich gemacht, wie wichtig – in vielen Bereichen sogar systemrelevant – das Handwerk für unser Land ist“, sagt Generalsekretär Holger Schwannecke. In den meisten Werkstätten und Betrieben des Handwerks gehe die Arbeit mit Abstand und unter Hygienemaßnahmen weiter, „um Deutschland am Laufen zu halten“. Zudem komme das Handwerk trotz aller Schwierigkeiten und Herausforderungen besser durch die Corona-Krise als andere Wirtschaftsbereiche. In der Öffentlichkeit steige das Bewusstsein dafür, dass das Handwerk und seine Arbeitsplätze krisensicher seien, so Schwannecke.

Ein wichtiger Aspekt, mit dem das Handwerk punktet, ist die Meisterfortbildung. Wer Kunde eines handwerklichen Meisterbetriebs ist, der könne sich darauf verlassen, dass der Inhaber oder die Inhaberin das Handwerk wirklich verstehen. „Der Meisterbrief stellt ein Gütesiegel dar, das bescheinigt, dass Handwerkerin oder Handwerker über eine für den jeweiligen Beruf passgenaue praktische und betriebswirtschaftlich- theoretische Qualifikation verfügt“, erklärt die Handwerkskammer Hannover: „Kunden können sich darauf verlassen, dass die Qualität der Leistung den Standards der Branche entspricht und dass die Wahrscheinlichkeit handwerklicher Mängel im Vergleich zu Nicht-Meistern gering ist.“

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Gemeinsam erarbeitet die Meisterin mit dem Kunden die perfekte Lösung für die eigenen vier Wände. Foto: ©auremar - stock.adobe.com

Meisterinnen und Meister sind dafür ausgebildet, Betriebe zu gründen oder zu übernehmen, sie zum Erfolg zu führen und mit der Ausbildung von jungen Menschen für Fachkräftenachwuchs zu sorgen.“ Ohne das Können der Meisterinnen und Meister ist eine erfolgreiche Ausbildung im Betrieb kaum möglich“, so die Handwerkskammer: „Das System der dualen Ausbildung, das in der gesamten Welt große Anerkennung genießt, würde ohne Meisterinnen und Meister nicht funktionieren. Nur die Meisterfortbildung vermittelt ein Handwerk in seiner ganzen Tiefe und Breite sowie das für eine erfolgreiche Selbstständigkeit unverzichtbare Wissen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Unternehmensführung und Arbeitspädagogik.“ Der Meisterbrief bescheinigt die erfolgreiche Fortbildung zum Unternehmer oder zur Unternehmerin.

Seit Anfang 2020 ist die Meisterpflicht für zwölf Handwerksberufe wieder eingeführt worden – unter anderem für Fliesenleger, Rolladentechniker oder Raumausstatter. Insgesamt ist der Meisterbetrieb aktuell in 53 Gewerken Voraussetzung zur Gründung eines Betriebs.

Meisterbetriebe schaffen nicht nur dauerhafte und sichere Arbeitsplätze. Sie bilden auch über Bedarf aus und garantieren damit eine überdurchschnittliche Ausbildungsleistung. Sie versorgen damit auch andere Wirtschaftsbereiche mit hervorragend qualifizierten Fachkräften. Der Anteil des Handwerks an allen Auszubildenden liegt demnach bei 30 Prozent. Bei den Fertigungs- und technischen Berufen ist der Anteil mit weit über 50 Prozent noch deutlich größer. Die Ausbildungsquote liegt im Handwerk bei acht Prozent aller Beschäftigten, in der Gesamtwirtschaft nur bei drei Prozent. In den Berufen, in denen die Meistervoraussetzung nicht mehr gilt, ist die Ausbildungsleistung laut Handwerkskammer deutlich niedriger. „Die Argumente für den Meisterbrief sind überzeugend. Nur mit fundierten fachlichen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen ist es heute möglich, ein innovatives und zukunftsfähiges Unternehmen aufzubauen und erfolgreich zu führen. Denn nur wer selbst etwas vom Fach versteht, kann qualifiziert ausbilden. Darüber hinaus ist aus unserer Sicht der Meisterbrief das beste Qualitätssiegel für den Verbraucher“, fasst Handwerkskammerpräsident Karl-Wilhelm Steinmann die Vorteile des Meisterbriefes zusammen.

Die Handwerkskammer Hannover bietet Meistervorbereitungskurse für zahlreiche Handwerksberufe an. Infos dazu finden Interessierte unter www.hwk-hannover.de/meisterdeinezukunft.