Ein Gebäude mit großer Geschichte: die St.-Marien-Kirche.
Denn der Ort bietet einen herrlichen Blick auf das Calenberger Land bis nach Hannover und an klaren Tagen sogar bis zum Brocken im Harz. Lüdersen hat nicht nur eine lebendige Gegenwart, sondern eine lange Geschichte: Der Ort wurde den Chroniken zufolge erstmals als Luidgereshem in einer Urkunde des Bischofs Milo von Minden erwähnt, der Ende des 10. Jahrhunderts herrschte. Der älteste Teil der St.-Marien-Kirche wurde um 1100 erbaut. Das Dorf wuchs im späten Mittelalter um die Kirche herum, als das von den Grafen Hallermund gegründete Zisterzienserkloster Loccum Landbesitz in Lüdersen erwarb.
Die St.-Marien-Kirche ist das älteste Gebäude Lüdersens und steht unter Denkmalschutz. Der Turm wurde um 1100 als Wehrturm erbaut. Die Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und renoviert; sie gilt bis heute als eines der Wahrzeichen des Ortes.
Heute ist Lüdersen ein beliebter Wohnort mit einem lebendigen Dorfleben. So verfügt Lüdersen über zwei Kindergärten und einen Jugendtreff, eine Gaststätte, zahlreiche Treffunkte und Vereine sowie eine gute Anbindung nach Bennigsen, wo viele weitere Geschäfte erreichbar sind. Die Umgebung bietet viele Freizeitmöglichkeiten, darunter Wandern und Radfahren. Eine kulturelle Besonderheit ist das Theater ,,Bergbühne", das weit über den Ort hinaus bekannt ist. Momentan baut die Dorfgemeinschaft mit EU-Fördermitteln die Alte Schule zu einem Treffpunkt aus. Lüdersen mit seinen gut 1000 Einwohnern ist ein idealer Ort für alle, die das Landleben und die Natur lieben, aber dennoch eine gute Anbindung an die nahegelegene Großstadt Hannover suchen.