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Hier lebe ich gern

Ein Berg – ein Dorf

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Idyllisch gelegen: die St.-Marien-Kirche in Lüdersen. FOTOS: BRINKMANN-THIES

Zusammenhalt auch in schweren Zeiten

In Corona-Zeiten rücken die Menschen zusammen – das gilt erst recht in Lüdersen. Im rührigen Bergdorf mit den tollen An- und Aussichten hilft man einander in diesen schwierigen Zeiten – und man achtet darauf, dass auch die älteren und jüngeren Traditionen nicht verloren gehen, die momentan nicht gefeiert und begangenen werden können. Dazu gehören die Veranstaltungen im Frühjahr und Sommer. Dazu gehört auch der Maibaum, der seit einigen Jahren in Lüdersen aufgerichtet wird. Dazu gehört aber auch die Bergbühne, deren Aufführungen und Proben im vergangenen Jahr kaum oder gar nicht stattfinden konnten. Das Laientheater prägt die Kulturszene des 1100-Einwohner-Orts seit vielen Jahrzehnten. Dabei brillieren die Schauspielerinnen und Schauspieler jeden Alters nicht nur im Schmuckstück des Orts, der Bergdorfhalle – Veranstaltungszentrum, Treffpunkt, Dorfmitte.

Stark eingeschränkt ist auch der Betrieb der 1973 gegründeten Sportgemeinschaft Lüdersen, die in normalen Zeiten unter anderem Tischtennis, Gesundheitssport und Fitness anbietet – ein Programm, das die Lüderser oft und gerne nutzen.

Eine ganz besonders engagierte Lüderserin bekam kürzlich eine ganz besondere Auszeichnung. Bei Regionspräsident Hauke Jagau konnte Ortsbürgermeisterin Ursel Postrach das Bundesverdienstkreuz in Empfang nehmen – eine Ehrung, die sie sich lange nicht nur mit ihrem politischen Engagement wahrlich verdient hat. Apropos Politik: Der eigene Ortsrat Lüdersens engagiert sich strikt überparteilich und immer mit dem Besten für das Bergdorf im Sinne. Momentan stehen zum Beispiel Bemühungen um einen Radweg nach Hiddestorf, den Aufbau einer Geschwindigkeitstafel am Holtenser Weg oder das Aufstellen von Abfallbehältern an den Ortsausgängen auf der Tagesordnung.