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Grünkohl und Schlachteplatte

Gesund und beliebt: Grünkohl ist ein Klassiker

Gesund und beliebt: Grünkohl ist ein Klassiker

Der Grünkohl war schon ein ,,Superfood", bevor dieser Begriff zum Trend wurde: Das niedersächsische Gemüse ist gesund und beliebt, enthält mehr Vitamin C als eine Zitrone - und es ist verdammt lecker: Winterzeit ist Grünkohlzeit. Und auch in der heimischen Gastronomie jagt ein kulinarisches Highlight das andere. Und das in allen möglichen Variationen: egal ob mit Pinkel oder Kassler, Kochwurst, Kartoffeln, Senf aber auch vegetarische und vegane Alternativen.

Wo finden wir ihn also, den perfekten Grünkohl in der Region? Die Grünkohl-Fans können mehrere Adressen ansteuern - eine kleine Auswahl finden Sie auf dieser Seite. Bei der Auswahl des Restaurants oder der Gaststätte hat man es also gar nicht so leicht, denn die Zubereitungsformen des winterlichen Gemüses sind so vielfältig wie die heimische Gastronomie selbst: Man begegnet den grünen Blättern innerhalb der deftig-traditionellen Küche ebenso wie zwischen den Weihnachtsfeiertagen neben dem Hackbraten.

Geschichte und die Ernte

Vertilgt wird der Grünkohl in Norddeutschland bereits seit Mitte des 16. Jahrhunderts. Bereits damals hat das Volk in Oldenburg das „Gröönkohl-Äten", ein öffentliches Grünkohlessen, zelebriert. Diese Tradition hält sich in Berlin sogar bis heute. Gut zu wissen: Den Grünkohl kann man auch ernten, bevor er den ersten Frost abbekommen hat. Zwar verleihen ihm das Sonnenlicht und niedrige Temperaturen die bekömmliche Süße, aber die meisten heute gezüchteten Sorten entwickeln bereits im September ihren vollen Geschmack, weswegen bereits die Ernte begonnen hat, die bis zum Februar dauert. Dabei werden die Pflanzen maschinell oder per Hand abgeschnitten. Im landwirtschaftlichen Betrieb erfolgt dann das sogenannte Strippeln, bei dem die Blattspreiten von den Strünken getrennt werden. Frischen Grünkohl erkennen die Kunden übrigens an der einheitlichen grünen Ausfärbung. Den frischesten Kohl bieten die Erzeuger auf Bauernmärkten oder im Hofladen an. Dort können die Kunden auch nachfragen, wann genau der Kohl geerntet wurde.