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Hunde bleiben die beliebtesten Haustiere

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Hunde können gegen Borreliose geimpft werden.

Außenparasiten sind indes weniger geliebt

Rund 34 Millionen Haustiere lebten 2019 in Deutschland, so das Statistikunternehmen Statista GmbH, Hamburg. Spitzenreiter sind Hunde mit fast 10,4 Millionen Besitzern, dicht gefolgt von rund neun Millionen Haustierbesitzern mit mindestens einer Katze im Haushalt.

Doch nicht jedes Tierchen ist beliebt: Außenparasiten können für Hunde und Katzen zur Qual werden, denn sie sorgen für Juckreiz, Pusteln, Abszesse und allergische Reaktionen. Sie leben auf der Haut ihrer Wirte und ernähren sich von Blut oder Hautschuppen – und sie können Vierbeiner mächtig quälen. Zu den lästigen Außenparasiten gehören neben Flöhen und Läusen auch Zecken, die jetzt mit zunehmenden Temperaturen – bereits ab acht Grad - wieder aktiv werden. Sie sitzen meist in Bäumen oder im dichten Gras und warten auf ihr nächstes Opfer.

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Rund neun Millionen Haustierbesitzer haben mindestens eine Katze im Haushalt.  

„Ein Zeckenbiss kann Entzündungen und Abszesse hervorrufen oder auch ernste Krankheiten übertragen“, erklärt Experte Markus Spamer. Zur Zeckenvorbeugung eignen sich Tabletten, Halsbänder oder die Spot-on-Methode – und Hunde können gegen Borreliose geimpft werden. Eine gründliche Untersuchung des Hundes nach jedem Spaziergang ist wichtig, und hat sich eine Zecke festgesetzt, sollte diese sofort mithilfe einer Zeckenzange entfernt werden. Zeigt sich an der Bissstelle eine Infektion, kann ein Antibiotikum helfen.

Aber auch Frauchen und Herrchen müssen sich vor Zecken in Acht nehmen, da diese über ihren Speichel unter anderem auch FSME-Viren übertragen, die Auslöser der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sind. Dabei handelt es sich um eine Entzündung von Hirnhäuten, Gehirn und Rückenmark, die jeden treffen kann – häufig mit schwerem Verlauf und Spätfolgen, besonders bei älteren Menschen. Doch eine FSME-Impfung schützt vor dieser lebensbedrohlichen Erkrankung.