Trotz diverser Entlastungspakete steht fest: Die Menschen in Deutschland werden deutlich mehr Geld für Strom und Gas ausgeben müssen. Wer langfristig die Kosten für Energie senken will, sollte seine Wohnung oder sein Haus sparsam machen und modernisieren. Oft reichen dafür schon kleine Maßnahmen, die auch mit einem überschaubaren Budget umsetzbar sind. Ein nicht zu unterschätzender Faktor sind Dach und Fenster. Sind sie vernünftig gedämmt, lässt sich schon einiges an Heizkosten sparen. Moderne Dachfenster haben bereits in der Standardausführung einen sehr guten U-Wert, lassen also wenig Wärme nach draußen.
Schlechte Dämmung und veraltete Dachfenster
Ist das Dach schlecht gedämmt oder die Dämmung mehrere Jahrzehnte alt, kann die Heizenergie nach oben durchs Dach entweichen. Gleiches gilt für veraltete, undichte oder gar beschädigte Dachfenster. ,,Dann heizt man nicht nur die eigenen vier Wände, sondern gleich die ganze Nachbarschaft mit", so Dr. Claus-Peter Fritz, von Geschäftsführer TLS-Dachfenster, zur Überprüfung älterer Dachfenster. „Oft bringt eine Nachrüstung mit dem richtigen Zubehör schon eine positive Veränderung, erklärt Dr. Fritz. Ein Außenrollladen etwa sei eine effiziente und schnell umsetzbare Maßnahme, um Heizkosten zu sparen: „Denn er dient nicht nur im Sommer dem Schutz vor Hitze, sondern hilft in der kalten Jahreszeit dabei, Heizwärme im Raum und diesen gemütlich zu halten."
Kleine Ersatzteile mit großer Wirkung
Ist ein Dachfenster defekt oder funktioniert nicht mehr einwandfrei, sollte man eine Wartung und gegebenenfalls eine Reparatur vornehmen lassen. ,,Oft ist es schon mit dem Tausch veralteter Rahmendichtungen gegen neue getan", erklärt Dr. Fritz. ,,Dichtungen sind aus Gummi und werden mit der Zeit porös. Auf dem Dach sind sie ständig extremen Temperaturen und Witterungsbedingungen ausgesetzt. Sind die Dichtungen undicht, entsteht Zugluft, schlimmstenfalls dringt Feuchtigkeit ein." Auch eine defekte Scheibe im Dachfenster sollte schnell behoben werden. Für den schwäbischen Dienstleister arbeiten bundesweit mehr als 70 regionale Servicetechniker, von ihnen kann man sich bei Unsicherheiten oder im Vorfeld einer größeren Modernisierung beraten lassen. Grundsätzlich gilt: Reparieren ist besser als wegwerfen. Ein neues Dachfenster wird nur eingebaut, wenn eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist oder im Rahmen einer Modernisierung ein neues Fenster gewünscht wird. djd