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RUND UMS AUTO

Finger weg von diesen Teilen

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Bloß nichts riskieren: Wer sein Auto liebt, der bringt es lieber in eine Fachwerkstatt anstatt selber an wichtigen Teilen herumzubasteln. FOTO: PIXABAY

Viele Arbeiten müssen Profis überlassen werden

Manche kleinere Reparatur kann mit etwas handwerklichem Geschick der Laie womöglich selbst erledigen. Aber viele Aufgaben rund um die sichere Mobilität sollte man unbedingt den Profis überlassen! Laut den Experten der Fachzeitschrift Auto Straßenverkehr könnte es in anderem Fall gefährlich werden. Also bitte unbedingt in folgenden Bereichen nicht selbst herumfingern.

Alles, was sicher ist, soll auch sicher bleiben

● Bremsen: Bremsbeläge tauschen mag in der Theorie einfach sein. Wenn die Bremse im Ernstfall versagt, hat das aber fatale Folgen. Deshalb sollten sich Laien keinesfalls an Bremsleitungen, -scheiben oder -belägen zu schaffen machen. Dafür gibt es Fachwerkstätten, die noch dazu auch testen können, ob die Bremsen auch richtig funktionieren.

● Lenkung: Die Lenkung des Autos ist hochsensibel und absolut sicherheitsrelevant - man stelle sich nur vor, sie fiele bei voller Fahrt aus. Zu viel kann schiefgehen bei der Reparatur in Eigenregie. Darum stets die Werkstatt zur Fehlersuche und -behebung aufsuchen und dort auch sagen, was man beim Fahren und Einlenken für ein Gefühl hat.

● Steinschlag: Gerade wenn die passende Teilkasko-Versicherung besteht, ist der finanzielle Anreiz gering, kleine Blessuren der Frontscheibe selbst zu beseitigen. Da Windschutzscheiben zu den crashrelevanten Bauteilen zählen, darf auch hier nur der Profi ran. Abgesehen davon spürt der die kleinsten Schäden auch wirklich auch und arbeitet nicht nach Pi-mal-Daumen-Prinzip.

● Fahrwerk: Egal, ob Reparatur oder Tuning - auch Arbeiten am Fahrwerk gehören in die Fachwerkstatt. Denn hier sind Sonderwerkzeuge und spezielle Erfahrungen gefragt, etwa bei der Spureinstellung.

● ABS, Gurte und Airbags: Wer hier Fehler macht, gefährdet sich, seine Passagiere und alle anderen Verkehrsteilnehmer ebenso. Deshalb sind Störungen von Airbags, Probleme an Gurten und Defekte an ABS, ESP und anderen elektronischen Sicherheitssystemen absolut immer eine Sache für den Fachmann. Auch Steuergeräte sollte man nicht ohne Vorwissen mit OBD-Testern auslesen.