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Sprechstunde gesund leben

Nach dem "Mastjahre" droht ein Zeckenjahr

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Bei Streifzügen durch den Wald könnten in diesem Jahr besonders viele Zecken lauern. Guter Schutz ist deshalb umso wichtiger. Foto: DJD/Formel-Z/Getty Images

Warum diesen Sommer der Schutz vor den Blutsaugern besonders wichtig ist

Waldbäume wie Eichen und Buchen produzieren nicht in jeder Saison gleich viele Früchte. Die Jahre, in denen sich die Äste unter besonders vielen Eicheln oder Bucheckern biegen und der Boden unter den Bäumen dicht bedeckt ist, werden Mastjahre genannt. Dann können sich das Wild und die Nagetiere rundum satt fressen – und entsprechend vermehren. In der Folge steigt auch die Zahl der Zecken deutlich an, denn sie kommen nun leichter und häufiger in den Genuss einer „Blutmahlzeit“ und können gestärkt in die kalte Jahreszeit gehen. Wie Beobachtungen ergeben haben, muss deshalb nach einem Mastjahr zwei Jahre lang mit einem erheblichen Anstieg der Zeckenpopulation gerechnet werden. Auch kommt es, wie Forscher in den USA herausgefunden haben, zu einer höheren Zahl an durch Zecken übertragenen Erkrankungen wie Borreliose, Babesiose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Natürlicher Zeckenschutz bevorzugt

2022 beispielsweise war ein sogenanntes Mastjahr der Buche. Zeckenschutz ist deshalb in diesem Jahr besonders wichtig. Vor allem Tierhalter mit kleinen Kindern und Welpenbesitzer setzen dabei am liebsten auf natürliche Mittel ohne chemisch-synthetische Stoffe. „Man sollte aber bei der Auswahl der natürlichen Präparate darauf achten, dass die gesundheitsbezogenen Angaben zwingend durch produktbezogene Studiendaten belegt sind. Das gibt Mensch und Tier Sicherheit und schont am Ende oft auch den Geldbeutel“, meint dazu Fachtierarzt Dr. Enrico Schramm. „So ist etwa exklusiv für das Ergänzungsfuttermittel Formel-Z für Hunde und Katzen belegt, dass der darin enthaltene natürliche Thiamin-Hefe-Komplex den Zeckenbefall bei Hunden um 70 Prozent reduzieren kann.“ Das passiert durch eine Veränderung des Hautmilieus – für Mensch und Vierbeiner nicht wahrnehmbar, aber für Zecken einfach „unattraktiv“

Vierbeiner nach Ausflügen absuchen

Die Tabletten können ins Futter gegeben werden, aber die meisten Hunde und Katzen fressen sie auch sehr gern als Leckerli zwischendurch. Als schönen Nebeneffekt können sie den Aufbau und Erhalt eines dichten, glänzenden Fells fördern. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme sollte man die Vierbeiner nach Streifzügen durch Wald und Feld immer gut absuchen und im Falle eines Falles festsitzende Zecken zügig mit einer Zeckenzange oder -karte entfernen. So kann die Übertragung von Krankheiten oft noch verhindert werden. djd

Vom Hormontief ins Stimmungstief

Ein Testosteronmangel kann Männer depressiv machen

Rund jeder fünfte Mann über 50 hat Beschwerden aufgrund eines zu niedrigen Testosteronspiegels, bei den über 65-Jährigen ist es im Schnitt sogar jeder Vierte. Die bekanntesten Symptome sind Erektionsprobleme, sexuelle Unlust oder körperliche Leistungsschwäche. Weniger bekannt ist, dass auch depressive Verstimmungen oder Depressionen ein Zeichen dafür sein können, dass es am Männerhormon mangelt. Denn Testosteron wirkt nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche, indem es mentale Stärke, Zuversicht und Durchsetzungskraft fördert. Sind die Testosteronwerte zu niedrig, können vermehrt depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit auftreten, die sich oft erst nach und nach einschleichen. Liegt den Beschwerden ein Testosteronmangel zugrunde, kann man diesen durch die ursächliche Beseitigung des Hormonmangels mittels Testosterontherapie behandeln.

Einfacher Selbsttest gibt Anhaltspunkt

Insbesondere Männer ab 40 Jahren, die sich über längere Zeit niedergeschlagen, traurig oder antriebslos fühlen oder deren Selbstvertrauen spürbar gesunken ist, sollten deshalb rechtzeitig aktiv werden. Denn mit der richtigen Behandlung können sie nicht nur für sich selbst eine höhere Lebensqualität erreichen, auch die Familie, Freundschaften und das Arbeitsumfeld profitieren. Als ersten und einfachen Schritt kann man unter www.mannvital.de online einen einfachen, anonymen Selbsttest durchführen und so schnell abklären, ob möglicherweise ein Testosteronmangel die Ursache sein könnte. Triff t dies zu, sollte als zweiter Schritt der Hausarzt beziehungsweise ein Urologe oder Androloge aufgesucht werden. Dieser kann mit einem Bluttest den Hormonspiegel bestimmen. Liegt er zu niedrig, lässt sich durch eine Testosteronbehandlung Abhilfe schaffen. In der Praxis bewährt haben sich insbesondere Testosteron-Gele zum Auftragen auf die Haut oder intramuskuläre Testosteron-Spritzen.

Wirksamkeit in Studien belegt

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass bei Männern mit Testosteronmangel und Depressionen die Stimmungslage durch eine Therapie mit dem männlichen Sexualhormon deutlich verbessert werden kann. An diese Möglichkeit sollte deshalb immer gedacht werden, bevor zu voreilig oder gar irrtümlich mit Antidepressiva behandelt wird. Aber auch dann, wenn sich der Verdacht eines Testosterondefizits nicht bestätigen sollte, ist es wichtig, seelische Tiefs beim Arztbesuch anzusprechen. Das fällt gerade Männern oft schwer, doch es lohnt sich. Denn für die meisten psychischen Probleme gibt es effektive Behandlungsmöglichkeiten, mit denen das Leben wieder schöner und leichter wird. djd